Curriculum vitae

 
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Dr. Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana (USI) in Lugano/Schweiz sowie Gründer der European Journalism Fellowships (FU Berlin) und des European Journalism Observatory (EJO) – ein derzeit 13-sprachiges Netzwerk von Forschungsstätten und Journalistik-Instituten aus 15 Ländern, die sich gemeinsam das Ziel gesetzt haben, spannende und praxisrelevante Erkenntnisse der Journalismus-und Medienforschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Er hat die Deutsche Journalistenschule in München absolviert und Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten in München und Konstanz studiert – ergänzt durch längere Studienaufenthalte bei Ivan Illich am Centro Intercultural de Documentación in Cuernavaca/Mexico und an der Princeton University in den USA.

Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Dortmund und seiner Promotion an der Universität Konstanz war er bei der Robert Bosch Stiftung als Referent für deren Stadtforschungs-Programm und für die Förderung des Wissenschaftsjournalismus zuständig. Später war er für den Programmaufbau und -start der Fellowships für amerikanischen Führungsnachwuchs verantwortlich.

Von 1985 bis 2001 war er Ordinarius für Publizistikwissenschaft an der FU Berlin. Im Lauf seiner beruflichen Tätigkeit hat er längere Forschungsaufenthalte an der University of Wisconsin, am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, an der University of Oregon sowie mehrfach an der Stanford University in Kalifornien verbracht. 2011/12 war er Gutenberg Fellow an der Universität Mainz.
Seine wissenschaftliche Tätigkeit ergänzte er zeitlebens durch journalistische Aktivität – zuletzt insbesondere für die Neue Zürcher Zeitung, zuvor auch für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit sowie für öffentliche-rechtliche Hörfunksender und für Fachzeitschriften wie Journalist und Message. Beim Tagesspiegel sowie beim Schweizer Journalist und bei Der österreichische Journalist ist er Kolumnist.
Seine Forschungsinteressen erstrecken sich auf Zeitungs- und Onlinejournalismus in den USA, in Deutschland und der Schweiz; Wissenschaftsjournalismus und -kommunikation; Medienjournalismus; Qualität im Journalismus und redaktionelles Management – eingebettet in eine Ökonomik des Journalismus, insbesondere in Studien zur Aufmerksamkeitsökonomie.


Schwerpunkte

  • Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Journalismus

  • Digitalisierung des Journalismus; Journalismus in den USA

  • Wissenschaftsjournalismus; Medienjournalismus

  • Redaktionsmanagement

  • Ökonomik des Journalismus

  • Journalismus und Public Relations

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